Kel’Thuzad beehrt den Nexus in der Rolle eines Fernkampfassasinen mit hohen Schadensspitzen

Er hat viele Titel: Meister der eisigen Finsternis, Erzlich der Geißel und Herrscher über die Schreckensnekropole Naxxramas um nur ein paar zu nennen. Gemeint ist natürlich kein anderer als der Lich Kel’Thuzad persönlich. Nun ist er seinem Gebieter Arthas in den Nexus gefolgt und bringt verderben über seine Feinde. Mit mächtigen Stuns und großflächigem Flächenschaden ist der meist gewünschte Held ein furchteinflössender Fernkampfqssasine. Doch Stärke hat immer seinen Preis da ist auch Kel’Thuzad keine Ausnahme. Für Nahkampf-Schadenswunder wie Valeera, Zeratul oder Illidan ist er dank niedrigem Lebenspool sowie fehlender Fluchtfähigkeiten ein gefundenes Fressen.

Ein Fähigkeitenset das gute Spieler belohnt

Kel’Thuzad stellt einen hohen Anspruch an den Spieler. Dafür gibt es zwei Gründe. Erstens erinnern seine Fähigkeiten an die von Chromie, da sie erst verzögert gewirkt werden und somit schwerer zu treffen sind. Zweitens können wir aufgrund Kel’Thuzad’s Macht erst richtig ausschöpfen, wenn wir seine passiver Quest „Meister der eisigen Finsternis“ abgeschlossen haben. Dafür müssen unsere Fähigkeiten regelmäßig ihr Ziel finden. Haben wir 15 Mal einen Feind mit unseren „Ketten“ (E) umschlungen oder mit unserer „Frostnova“ (W) betäubt werden die Abklingzeiten der Grundfähigkeiten verringert. Als wäre das nicht schmackhaft genug bietet sich uns für 30 Treffer mit W und E ein satter Bonus von 75 Prozent zusätzlichem Fähigkeitsschaden.

Erst damit wird der Lich zur Naturgewalt, welche in Teamkämpfen seine Gegner alt aussehen lässt. Besonders wenn man lernt das sich die Fähigkeiten unglaublich gut miteinander kombinieren lassen entfaltet sich Kel’Thuzad´s volles Potential. Mit den „Ketten“ (E) können wir Gegner in unsere „Frostnova“ (W) ziehe um sie Bewegungsunfähig zu machen. Daraufhin sind sie ein leichtes Opfer für den Flächenschaden von „Tod und Verfall“ (Q) und unserer Heroischen Fähigkeit „Schattenriss“ (R).

Eine Nostalgiewelle dürfte sein mächtiges Talent Phylakterium bei einigen WoW Fans auslösen. Wie auch im Warcraft Universum ist das Seelengefäß auch in Hots eine Möglichkeit für den Meister der eisigen Finsternis dem Tod zu entkommen. Sammeln wir nur fleißig Regenerationskugel, können wir uns im Fall eines gewaltsamen Ablebens direkt Wiederbeleben. 

Fazit

Kel’Thuzad bringt das Quest System in Hots auf ein ganz neues Level. Fühlte es sich zuvor zwar gut an eine Talent Quest mit einem anderem Helden zu absolvieren, so ist die Belohnung bei Kel’Thuzad passiver Quest „Meister der eisigen Finsternis“ deutlich befriedigender. Für gutes Spielen belohnt zu werden ist genau das worum es in einem MOBA gehen sollte. Da es in Hots keine Items gibt um gute Spieler für ihre Mühen mit besseren Stats auszustatten, ist das Quest System ein guter Schritt um den Spieler für seinen Spielstil zu belohnen. Passive Quests wie diese in Zukunft gerne mehr.

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