Bravery & Greed für die Nintendo Switch im Test

Im Trailer hatte mich Bravery & Greed direkt angesprochen. 2D Sidescroller Action im Pixelgewand. Noch dazu ist der Look auch recht gut designed. Klingt nach etwas, was mir gefallen könnte. Also Bravery & Greed auf der Nintendo Switch angeworfen. 

Technisch gesehen fällt das Spiel unter das Genre Roguelite, bedeutet also ein Spiel welches sich einiger (allerdings nicht aller) Elemente des klassischen Rogue bedient, allerdings weniger komplex ist. Gut momentan ist wohl jedes 2 Indie Game ein Roguelite, Roguelike oder ein Soulslike, die aktuelle Gamerschaft mag es wohl schwer. 

Bevor es los geht wählen wir aus einer von Vier Klassen: Amazone, Krieger, Schurke oder Zauberer. Haben wir uns entschieden geht es wahlweise alleine oder im Co-op Modus los. Auch können wir entscheiden, ob wir lieber Online oder gemeinsam auf der Couch zocken möchten. Auch ein Mix aus beiden Varianten ist möglich, was schon ein großer Pluspunkt für das Spiel ist.

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Doch mit der Klasse enden die Auswahlmöglichkeiten noch nicht. Im Laufe des Spiels kommen noch zusätzlich Skillbäume und Ausrüstungsgegenstände hinzu, welche uns den Ausbau der Spezialfähigkeiten unseres Charakters erlauben. 

Storytechnisch bewegen wir uns auf recht dünnem Eis. In einer Bar erzählt der Schurke den anderen „Helden“ von einem versteckten Tor. Um dieses zu öffnen müssen 4 Runen gefunden werden und anschließend sind unsere Helden reicher als Könige. Klar hier lockt die Gier und welche bessere Motivation gäbe es schon als einen Haufen Kohle, ein Ziel welches bereits 1993 in Wario Land auf dem Gameboy Spaß machte.

Dabei hat das erbeuten von Gold noch einen weiteren Effekt im Spiel, auf diesem Wege schalten wir nämlich neue Inhalte frei, ganz ohne Echtgeld.

Wie ich bereits erwähnt hatte, ist das Spiel im Pixel Art gehalten. Ich persönlich liebe das ja, vor allem wenn der Stil gut umgesetzt ist wie beispielsweise bei dem noch nicht erschienenen Titel Witchbook oder Blasphemous. In Bravery & Greed finde ich den Stil genau richtig getroffen, obendrein machen die Hintergründe der Level noch einiges aus, da diese durchaus optisch recht gut rüber kommen. Allerdings wurden für die verschiedenen Gegner häufig die selben Charaktermodelle verwendet was ich an dieser Stelle etwas schade finde, kreative Vielfalt wäre dann doch um einiges besser gewesen.

Das Selbe können wir beim Sound beobachten bzw. hören. Jedes Skelett klingt gleich, der Sound in einer Höhle klingt genau so wie der in einer Festung.

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Ein echtes Highlight hingegen sind die verschiedenen Optionen, wie sich Bravery & Greed im Multiplayer spielen lässt, denn mit Freunden macht das wilde prügeln eindeutig mehr Spaß. 

Wir können gleichzeitig mit bis zu Vier Charakteren losziehen, ob wir nun alleine und mit 3 KI Kumpanen kämpfen, oder aber Freunde an unserer Seite haben ist an dieser Stelle egal. Super ist allerdings die bereits erwähnte Option hybrid Co-op zu spielen. Es ist also egal ob 4 Leute vor der Switch sitzen, oder 2 anwesend sind und 2 weitere online hinzu kommen. 

Mochten wir:

  • Grafikstil
  • Coole Co-op Optionen
  • kurzweiliger Spielspaß

Mochten wir nicht:

  • Monotones Gegner und Sounddesign

Trotz den sich wiederholenden Inhalten ist Bravery & Greed doch ein durchaus unterhaltsamer Titel geworden, besonders wenn man mit Freunden gemeinsam spielen, oder sich wahlweise gegenseitig auf die Mütze geben möchte. 

Zwar darf man keine großartige Komplexität erwarten, der kreative und lustige Ansatz, gepaart mit dem kurzweiligen Gameplay machen die negativen Punkte allerdings mehr als wett.

Wertung

6,8/10

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