Hunt: Showdown – Roadmap für 2023 und weitere Updates geplant
Hunt: Showdown – Roadmap für 2023 und weitere Updates geplant Da ich glühender Verehrer von Crytekts Shooter Hunt: Showdown bin ist nichts neues. Umso erfreulicher
Die Story von Dolmen erinnert ein klein wenig an Doom. Auf dem Planeten Revion Prime haben Wissenschaftler ein Tor geöffnet, durch welches allerlei bösartige Aliens kriechen. Klar, dass diese die menschliche Besatzung zum Frühstück verspeisen und den Planeten an sich reißen. Nun liegt es an uns, den Eindringlingen den Garaus zu machen.
Die Reise startet in der Müllentsorgung der Station. Kontakt zu unserem Schiff ist noch intakt, bewaffnet sind wir mit einer Laser Axt, einer Pistole sowie einem Energieschild. Um die Atmosphäre zu untermauern, hören wir bereits das zischen der Alien Spinnen welche um die Ecke auf uns wartet.
Bei Dolmen handelt es sich um ein sogenanntes Soulslike, kurz Kenner der Dark Souls Spiele werden sich hier relativ schnell pudelwohl fühlen. Aber natürlich liefert Dolmen auch eigene kleine Ideen. Der Einsatz der Pistole verbraucht Energie, welche allerdings ebenso benötigt wird, um die Lebensenergie wieder aufzufüllen. Allerdings regeneriert sich die Batterie nach Schüssen mit der Pistole nach kurzer Zeit wieder, während Heilmanöver nur begrenzt einsetzbar sind und die Kapazität des Akkus schwächen.
Wie in einem Call of Duty rum ballern ist in Dolmen also nicht, allerdings kann man mit der Pistole gut Gegner aus der Distanz bearbeiten und das ein oder andere Krabbeltier sogar unschädlich machen.
Genretypisch verbraucht der Einsatz der Axt sowie des Schildes Ausdauer, ebenso wie Ausweichmanöver. Als Bonus verfügt der Kampfanzug unserer Figur über eingebaute Reaktoren, durch welche wir unsere Angriffe mit einem Elementstyp verstärken können. Besonders wenn man Resistenzen verschiedener Gegner berücksichtigt ist das doch eine Mechanik, welche sich lohnt zu verwenden.
Ereilt uns ein Bildschirmtod, haben wir noch einen Versuch um unsere erspielten Punkte wieder zu beschaffen. Diese sind notwendig um die Statuswerte des Charakters zu verbessern. Sterben wir auf dem Weg zum Ort unseres Ablebens erneut, sind diese Punkte leider dahin und wir dürfen wieder von vorne sammeln. Außerdem werden nach jedem Tod, sowie nach einer kurzen Rast an einem Speicherpunkt sämtliche Monster respawnt, Soulslike halt.
Aber bevor es ans aufleveln geht bleibt noch die Frage, wie wir an neue Ausrüstung kommen. Besiegte Gegner hinterlassen verschiedenste Rohstoffe, welche an Bord unseres Schiffes verarbeitet werden können. Das Schiff betreten können wir durch jede Teleportstation aka Speicherpunkt.
Bevor man die sauer verdienten Punkte allerdings in neue Skills investiert, empfiehlt es sich, die Ausrüstung welche man craften möchte zu begutachten, da diese für die Verwendung auch Statuswerte voraussetzt.
Positiver Nebeneffekt, alle Ausrüstungsteile gehören einem bestimmten Typ an, sodass man sich bereits früh im Spiel einen kleinen Vorteil verschaffen könnte. Ob man die Typen nun untereinander mischt, oder sich auf eine Richtung Spezialisiert bleibt uns überlassen. Außerdem haben die Items in Dolmen kein Gewicht wie in Dark Souls. Wir können also nach Herzenslust Gegenstände ausprobieren, ohne befürchten zu müssen auf einmal zu langsam zu sein.
Apropos crafting. Um bessere Waffen herzustellen, benötigen wir Materialien von Bossen. Allerdings erfordern diese oft etwas mehr Ressourcen und Bosse respawnen nicht einfach so wie Trash-Mobs. Die Lösung, gegen Bares kann man einen Boss respawnen lassen und diesen so quasi „farmen“.
Haben wir hingegen mal Probleme mit einem Bossgegner, können wir auch Online-Spieler zu Hilfe rufen, oder selber anderen Spielern aushelfen. Allerdings ist dies lediglich auf Bosskämpfe beschränkt, den Rest des Spiels müssen wir alleine bestreiten.
Einen großen Haken gibt es allerdings beim Gameplay. Das Trefferfeedback ist so gut wie nicht vorhanden. Sowohl beim austeilen als auch beim einstecken, durch die Kamera, welche ab und an ein Eigenleben hat, fühlen sich die Kämpfe besonders zu Beginn recht hakelig an. Nach einiger Zeit hat man sich allerdings an die kleinen Eigenheiten gewöhnt und kann gut damit umgehen.
Mochten wir:
Mochten wir nicht:
Nun ich bin jetzt nicht der klassische Souls Fan. Die meisten dieser Spiele habe ich zwar gespielt, aber wirklich darin verlieren konnte ich mich eher nicht. Dolmen ist hierbei auch keine Ausnahme. Zwar hat das kleine Entwicklerstudio einen passablen Dark Souls Klon geschaffen, allerdings lassen besonders Neulinge die Macken in den doch anspruchsvollen Kämpfen etwas verzweifeln. Da ich generell Sci-Fi mag, würde ich Dolmen gerne eine bessere Note geben, allerdings müssten hierfür einige Probleme aus der Welt geschafft werden.
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