Once Human - Sternenstaub Desaster

Hallo meine lieben Peonz,

wir widmen uns heute dem gerade erschienenen Once Human aus dem Hause Starry Studios. In einer postapokalyptischen Welt, nach einem Sternstaubbefall, welcher die Menschen mutieren lässt, versuchen wir gemeinsam mit Freunden oder wahlweise auf uns allein gestellt zu überleben und die neuen Gegebenheiten zu unserem Vorteil auszunutzen. Wir können uns anfangs einen eigenen Charakter mit vielen optischen Merkmalen  erstellen, eine Base bauen, diese ausbauen und mit Mutationen besetzen, welche mit uns arbeiten. Ebenso besteht die Möglichkeit Waffen herzustellen und in Bosskämpfen unser Können unter Beweis zu stellen. Dabei können uns die Mutationen helfen, die sich in der Welt fangen oder in Quests ergattern lassen. Es gibt verschiedene Arten der Mutationen, so gibt es beispielsweise welche, die uns im Kampf nützlich sind, uns heilen können oder welche die uns in der Base mit der Ressourcenbeschaffung behilflich sind. Das Baumenü finden wir allerdings recht umständlich gestaltet und es ist für uns ein eigener Kampf unser Haus mit einem Dach zu versehen. Dächer sind der natürliche Endgegner unserer Base. Wir scheinen allerdings nicht die einzigen mit diesem Problem zu sein, wenn wir uns im vorbeifahren oder -laufen die verschiedensten Häuser unserer Mitstreiter ansehen.

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Once Human ist generell abwechslungsreich gestaltet. So können wir Gebiete zurückerobern, Kisten und neue Ausrüstung finden, sowie durch kleine Rätsel unser Denken auf die Probe stellen. Ähnlich wie in Dark Souls haben die Spieler die Möglichkeit, kleine Nachrichten auf der Map zu hinterlassen. Das „Geflüster“, welches ab und zu auch Lösungsvorschläge oder Lösungen zu Standorten von Kisten geben kann, lässt sich in den Einstellungen auch ausschalten, sollte man keine Spoiler wollen. Das Survival-Shooter-MMO gefällt uns gerade in dem Coop Aspekt sehr gut, da wir einerseits Abwechslungsreiche Kämpfe für uns entscheiden und andererseits eine große Base mit Freunden errichten können. Die Base kann jederzeit mitgenommen und in einem neuen Gebiet aufgestellt werden. Auch besteht die Möglichkeit, mit einem Auto gemeinsam durch die Welt zu fahren und neue Rätsel oder Gebiete zu entdecken.

In den eben erwähnten Kisten lassen sich häufig Mods für Waffen und Rüstung, aber auch Baupläne für neue Ausrüstung finden. Hat man genug dieser Blaupausen gefunden, lässt sich der jeweilige Gegenstand freischalten und in TIER I – IV , je nach bisher gelevelten Fähigkeiten und Ressourcen, herstellen. Das Kampfsystem macht uns hier ziemlich Spaß. So lässt sich im Kampf zwischen 3 Waffen wechseln, hat man Deckung gefunden kann man diese jedoch im Menü austauschen. Auch die Art und Beschaffenheit der Waffen überzeugen uns hier. Unsere Lieblingswaffe ist der Hecht, welcher sich einfach angeln lässt. Wir finden es ziemlich lustig, einem Gegner einfach den Fisch übers Gesicht zu ziehen. Solltet ihr auch mal versuchen, eine Empfehlung unsererseits hierfür geht raus!

Der Schwierigkeitsgrad des Spieles variiert je nach Gebiet. Natürlich levelt man sich nach und nach höher und kann mit den sogenannten Memetiken auch neue Features für Waffen oder seine Base freischalten. Jedoch ist der Levelsprung zwischenzeitlich recht groß, sodass die Hemmschwelle, sich in bestimmte Gebiete zu bewegen, doch etwas höher liegt, obwohl man im Level nur knapp unterliegt. An sich ist das Leveln jedoch einfach gestaltet, da man durch Nebenquests, aber auch durch Saisonbelohnungen relativ viel EP erreichen kann.

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Um auf die Saisonbelohnungen kurz einzugehen. Once Human ist in Saisons aufgebaut, ähnlich wie bei Diablo. So setzt sich das Spiel alle 6 Wochen zurück und man beginnt mehr oder minder von vorn. Die Baupläne, sowie wenn man sie gespeichert hat seine Basis, kann man zwar behalten, jedoch finden wir sechs Wochen Zeit etwas zu kurz, um das Spiel voll genießen zu können. Je Saison soll es natürlich auch neue Inhalte geben, jedoch bleibt abzuwarten, wie das Konzept ankommen wird.

Mochten wir:

  • Abwechslungsreiches Gameplay
  • Hohe Grafik mit schön anzusehenden Cutscenes
  • Mitnahme der Base

Mochten wir nicht:

  • Baumenü
  • Zu kurze Saisons

Fazit

Once Human ist ein für uns gelungenes Survival-Shooter-MMO, welches mit seiner abwechslungsreichen Art überzeugt. Man kann sich jederzeit entscheiden, ob es einen gerade nach Action oder lieber nach ruhigem Bauen und Angeln sehnt. Die Grafik des Spiels ist für ein Free-to-play überraschend schön und bisher ist uns auch noch keine Paywall aufgefallen. Hoffen wir, dass es dabei bleibt. In der Gruppe macht uns das Spiel besonders viel Spaß, auch weil der Schwierigkeitsgrad sich mit steigender Anzahl der Spieler verändert. Abgesehen von dem steigenden Hass im Baumenü, ist das Spiel wirklich einen Versuch wert, wenn ihr crafting, surival, shooter und MMOs mögt. Auch die Möglichkeit der Mutationen haben uns überzeugt. Wie eine billige Kopie von Palworld, wie man es häufig in den Steam-Rezessionen liest, kommt uns das Spiel eher nicht vor. Werdet ihr euch ins Abenteuer stürzen und eure Welt zurückerobern?

Wertung 

7/10

We were here – Rätselspaß im Koop

We were here – Rätselspaß im Koop Hallo meine lieben Peonz, wir widmen uns heute mal dem Free-to-Play Titel „We were here“ von Total Mayhem

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