Vengeful Guardian Moonrider im Test
Vengeful Guardian: Moonrider im Test Mittlerweile wissen wir alle, dass ich ein großer Fan von alten Games bin. Doch wie sieht es bei Spielen aus
Hallo meine lieben Peonz,
heute beschäftigen wir uns mit dem SImulations- bzw. Stragiespiel Parkasaurus von Washbear Studio für die Nintendo Switch. Wie der Name schon sagt, baut ihr hier einen Tierpark mit Dinosauriern. So sinngemäß baut ihr euch euren eigenen Jurassic Park.
Jede Dinosaurierart benötigt eine eigene Biosphäre, da jedes Tier andere Bedürfnisse hat. Unter anderem müsst ihr hier auf die Form und Größe des Geheges, die zum Bau verwendeten Materialien, Flora und Fauna, Erhebungen und Feuchtigkeit achten, damit euer Park und die Dinosaurier gedeihen und nicht aussterben. Die Ressourcen müssen weise eingesetzt werden, um den Park zukunftsfähig und profitabel zu machen. Auch auf die Gäste will hier Rücksicht genommen werden. So könnt ihr diese beobachten und indem man die Bewertungen ernst nimmt und richtig auf Kritik reagiert, können die Besucherströme und Arrangements im Park optimiert werden. Hierzu kann auch Personal helfen, welches eingestellt wird, oder aber man greift etwas tiefer ins Portemonnaie und investiert in bereits ausgebildete Fachkräfte.
Das Spiel punktet mit seiner vielseitigen Art und großen Auswahlmöglichkeiten. Um beliebte oder ältere Dinosauriereier zu finden, könnt ihr durch Zeitreisen in die ferne Vergangenheit und dort die majestätischen Tiere in euren Park holen. Ihr könnt Dinosaurierausbrüche verhindern, bevor es zu einer Katastrophe kommt, indem ihr in die First-Person Ansicht wechselt oder ihr genießt die verschiedenen Jahreszeiten samt neuen Herausforderungen, die die meist unerwarteten Wetterumschwünge mit sich bringen.
Es punktet aber auch mit seiner beeindruckenden Menge an Anpassungsmöglichkeiten. Dazu gehört die Anpassung des Geländes, der Höhenstufen, Dekorationen, Themen, des Parkdesigns, der Gehegebiome und vieles, vieles mehr. Ihr könnt sogar auswählen, mit welchen Zutaten ihr eure Burger anbieten wollt und wie viel der Burger kosten soll, um letztendlich die Grenze zwischen maximalem Gewinn und Kundenzufriedenheit auszugleichen.
Parkasaurus verwendet helle Farben, die ihm eine fast Bilderbuchartige Präsentation verleihen. So beginnt das Spiel übrigens auch, in schicker Bilderbuch-Optik wird uns erzählt, wie Dinosaurier einst die Erde mit ihrem Raumschiff besuchten. Auch gut gelungen sind die Charakterporträts, die man lesen kann, wenn man durch Lebensläufe blättert oder die lustigen Bewertungen, die eure Besucher hinterlassen haben. Ein lustiger Teil des Spiels bietet aber auch die Gestaltung der Dinosaurier, da ihr ihnen verschiedene Arten von Hüten aufsetzten könnt, sofern ihr das denn wollt. Wir empfanden dies als amüsantes Feature.
Für ein Spiel, das ursprünglich mit dem Standard-Maus- und Tastatursteuerungsschema des PCs entwickelt wurde, waren wir angenehm überrascht, wie gut es für den Nintendo Switch angepasst wurde. Die Entscheidung, Touchscreen-Steuerungen vollständig zu vermeiden, war eine mutige Entscheidung, aber das Spiel versteht es, sich mehr auf seine physischen Steuerungen zu konzentrieren. Die Menüs sind einfach zu navigieren, das Platzieren von Zäunen ist überraschend intuitiv, jedoch empfanden wir die Steuerung mit den Joysticks leicht schwerfällig, da man entweder zu weit, zu seitlich oder zu oft einen Zaun platzieren musste, bis man endlich die gewünschte Größe erreicht hatte. Auf dem Bildschirm passiert oft so viel gleichzeitig, dass wir den Eindruck hatten, dass sich Bildschirm und Anweisungen überlappten, was besonders im Kampagnenmodus aufgefallen ist, wenn man Ziele erfüllt hat.
Es gibt 15 Level, die auf der Weltkarte stattfinden und jedes hat seine eigenen einzigartigen Ziele, die darauf abzielen, euch die vielen Funktionen des Spiels näher zu bringen. Jedes Level hat drei Zielgruppen, welche bei Vollendung nicht nur das Level, sondern auch den gesamten Park abschließen. Für jeden abgeschlossenen Park erhaltet ihr Raketenschiffe, die für Boni für zukünftige Levels verwendet werden. Schafft ihr es, alle Ziele innerhalb einer bestimmten Anzahl von Tagen zu erreichen, bekommt ihr sogar noch ein Bonusschiff.
Im Gegensatz zu anderen Themenpark-Tycoon-Spielen, geht es in Parkasaurus nicht darum, langsam das Wachstums eures Parks und die Auszahlungen eurer Investitionen zu beobachten. Vielmehr springt von einem Park zum nächsten und werdet aufgefordert, diese so schnell wie möglich abzuschließen. Abgesehen davon kann man in diese Leveln jederzeit zurückgehen und den Fortschritt fortsetzen, sodass euch nichts verloren geht. Es gibt einen traditionellen Sandbox-Modus, also das Spiel zwingt euch nicht dazu, schnelle Gewinne zu erhalten, aber es ermutig auf jeden Fall dazu und auch das Hauptmenü lenkt sicherlich die Aufmerksamkeit des Spielers darauf.
Mochten wir:
Mochten wir nicht:
Parkasaurus ist ein süßes Themenpark-Spiel, welches leider am PC besser funktioniert als auf der Konsole. Der Übergang vom PC zur Switch ist zwar gut gemeint, aber insgesamt fühlt sich die Steuerung zu schwerfällig an und das Überlappen der Anweisungen ist auf Dauer nervig und stört das Spielempfinden. Zusammenfassend ist es allerdings eine sehr schöne Idee, nur bei der Umsetzung für die Konsole ist noch Luft nach oben.
Seid ihr bereit für ein Dinoreiches Abenteuer in eurem eigenen Dinosaurierpark?
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