Ein kleines Nickerchen für mich, ein 600 Jahre langer Schlaf für die Menschheit.
In Mass Effect Andromeda schlüpfen wir in die Rolle von Ryder. Wir sind ein nicht ganz ausgebildeter Pathfinder, was bedeutet, wir sind der Entdecker neuer Welten. Den Bewohnern der Milchstrasse suchen in einer fernen Galaxy nach Weltne für einen Neuanfang. In etwa zu dem selben Zeitpunkt als Commander Shepard sich in Mass Effect 2 mit den Kollektoren anlegt, starten die Archen der verschiedenen Völker der Milchstrasse. Gesamt sind Die Nexus, eine riesige Raumstation ähnlich der Citadel, sowie 4 Archen unterwegs um in der Andromeda Galaxie ein Zuhause zu suchen.
Und so startet unser Abenteuer als junger Pathfinder. Wir werden sofort gefordert als der Crew unseres Schiffs auffällt, dass (oh wer hätte das gedacht) sich der Planet in 600 Jahren doch etwas verändert hat. Zusammen mit einer Crew und unserem Vater, dem Pathfinder des Schiffs, erkunden wir die erhoffte neue Heimat. Leider läuft dieser Ausflug nicht sonderlich gut und wir treffen auf die Kett. Die Kett sind eine Alien Rasse die ungefähr so freundlich sind wie Liam Neeson wenn man seine Tochter entführt. Wir liefern uns einen Kampf mit den Kett und finden auf eine Ruine. Wir machen uns auf diese Ruinen zu erforschen und mehr über diese fremden Kulturen zu lernen. Papa Ryder mit seiner KI SAM lernen etwas im Umgang mit dieser alten Technologie bevor die Kett uns beinahe überrennen.Ohne viel von der Geschichte zu erzählen, ist unsere Aufgabe neue Planeten finden und auf Bewohnbarkeit zu prüfen. Wir stellen eine Crew zusammen, können Entscheidungen treffen und haben viele Gefechte die teilweise knackig werden können. Wie in Mass Effect üblich, können wir mit unserer Crew sprechen, flirten und noch so anderes wenn der Flirt erfolgreich war. Man kann sich für sämtliche Skills entscheiden (man ist also frei in seiner „Klassenwahl“), es empfiehlt sich aber sich auf eine Art zu spezialisieren. Unsere KI SAM, ist in der Lage verschiedene Profile zu laden, die unsere Körperlichen oder Biotischen Fähigkeiten verbessern. Diese Profile kann man nur freischalten, wenn man genug in die jeweiligen Skills investiert. Habe ich also viele Biotische Skills, so kann ich ein entsprechendes Profil laden um diese dauerhaft zu verstärken.
Wir fliegen also mit unserem Raumschiff von Planet zu Plant. Wir können kleinere Planeten oder Meteoriten für wichtige Ressourcen scannen um diese z.b. in Ausrüstung zu craften. Ausrüstung an sich lässt sich also herstellen, kaufen und finden. Zudem kann man sie mit Mods verbessern. Auf eine Waffe kann man also ein größeres Magazin oder ein Zielrohr packen.Der ein oder andere Planet möchte natürlich auch erkundet werden und wie würde das besser gehen als Mass Effect typisch in einem schlecht zu steuernden nervenden Fahrzeug welches mittlerweile nichteinmal mehr bewaffnet ist. Brettert man gerade mit seiner schnieken Karre über die Landschaft und entdeckt einige Kett oder Aliens oder sonst irgendetwas zu töten muss man jedesmal aussteigen und die Sache von Hand erledigen. Oder man ignoriert einfach sämtliche Gegner und fährt weg. Hat man schließlich doch einmal etwas interessantes gefunden für was es sich auszusteigen lohnt, ist das beste Werkzeug jedes Pathfinders der ins Multitool integrierte Scanner. Und ich sags euch wirklich alles und jeder will gescannt werden. Neue Alien Rasse? Verpass ihm nen Scan! Dort ist ein Mineralienvorkommen? Scanne es! Dreck zwischen den Zehen? SCAN!
Da sich die Umgebung wie bereits erwähnt in den letzten 600 Jahren nicht gerade zum positiven verändert hat gibt es auch für dieses Problem eine Lösung! Auf jedem Planeten befindet sich eine Reliktruine welche Terraforming Zwecken dient. Zunächst müssen wir mithilfe eines Sudoku Glyphen Spiels die 3 Obeliske auf der Oberfläche reaktivieren bevor wir anschließend in den Untergrund dürfen und besagtes Relikt reaktivieren.Okay fangen wir doch damit an, dass viele Testberichte und Bewertungen Mass Effect Andromeda nicht so gut finden. Ich für meinen Teil mag den neuen Ableger der Reihe sehr gern. Die Dialoge sind okay auch wenn die deutschen Sprecher sicher etwas emotionaler sein könnten. Die Story kommt schnell ins Rollen und ich finde sie gut. Natürlich hat Andromeda nichts mit der Geschichte von ME 1-3 und Shepard zu tun aber warum sollte das etwas schlechtes sein? Ryder mit seiner KI SAM ist ein guter Charakter. Das Kämpfen macht mir auch Spaß. Es ist für mich jedes mal ein Fest wenn ich in eine Horde Gegner charge und mit meiner Nahkampfwaffe ersteche. Überall auf den Planeten gibt es Truhen zu finden, sodass man immer was zu Erkunden hat. Ich kann jedem Mass Effect nur empfehlen: Schaut euch das Spiel selber an und lasst euch von vielen schlechten Bewertungen nicht abschrecken. Nicht jedes Spiel das kein Kampfsystem wie DarkSouls und keine Welt wie The Witcher 3 hat, ist schlecht.
Also dann meine lieben Peonz, ich wünsche euch einen angenehmen Tag!
Bis zum nächsten mal.
Baba