Bis zur neuen Konsole aus dem Hause Nintendo ist es nicht mehr weit. Dennoch bekommen wir mit Super Mario Bros. Wonder einen ausgezeichneten Titel, welcher sich eigentlich als Launch-Titel recht gut gemacht hätte. Sind wir allerdings froh, dass Switch-Besitzer nicht außen vor gelassen werden und nach wie vor solche Perlen von Nintendo erhalten.
Die Story gehört allerdings nicht zu den Highlights, aber gut deswegen spielt man auch kein Super Mario Spiel. Mario und seine Freunde sind auf Einladung der Raupe Prinz Florian im Blumenkönigreich zu Gast, als plötzlich Bowser auftaucht, die Wunderblume klaut und mit dem Schloss des Prinzen fusioniert. Nun ist Bowser eine schwebende Kröten Festung welche über dem Königreich thront. Obendrein wurden die Bewohner des Königreich, die Poplins, eingekerkert.
Das war es auch schon mit der Geschichte. Aber wie gesagt die ist sowieso nur vorhanden damit irgendwas erzählt wird. Sollte man dennoch enttäuscht sein, verfliegt diese spätestens bei den ersten Hüpfpassagen. In klassischer Super Mario Art bewegen wir uns in 2D Levels von Links nach rechts und müssen die Fahne am Ziel erreichen.
Wir können die Kontrolle über zwölf verschiedene Charaktere übernehmen. Eigentlich spielen die sich alle gleich, bis auf die Ausnahme der Yoshis und von Mopsi. Die sind für nicht so geübte Spieler gedacht. Zwar können Yoshis und Mopsi keinerlei Power Ups nutzen, allerdings verliert man auch kein Leben bei Kontakt mit einem Gegner.
Apropos Power Ups. Die üblichen Verdächten sind mit dabei, allerdings dürfen in einem Mario Jump & Run auch neue witzige Ideen nicht fehlen. Neben Superpilz und Feuerblume gibt es noch die Elefantenfrucht, welche uns in einen Elefanten verwandelt, welcher mittels Rüssel Wasser verschießen und seitlich durch Blöcke brechen kann. Die Seifenblasenblume lässt uns Seifenblasen verschießen in welche sich Gegner sperren lassen. Zu guter Letzt der neue Bohrer-Pilz, durch welchen Mario eine Bohrermütze erhält, mit deren Hilfe wir im Boden oder der Decke verschwinden können, um an anderer Stelle wieder heraus zu hüpfen.
Das Highlight allerdings sind die Wunderblumen Effekte welche in den Levels zu finden sind. Diese lösen in jedem Level unterschiedliche kreative und witzige Events aus. Beispielswiese bewegen sich plötzlich grüne Röhren wie Raupen durch die Gegend, es regnet Super Sterne vom Himmel, Schneeflocken fallen und erschaffen neue Blöcke auf denen wir stehen können.
Hier hat sich Nintendo in Sachen Kreativität ordentlich ausgetobt. Am Ende einer Wunderblumen-Passage erhalten wir einen sogenannten Wundersamen. Diese werden benötigt um im Spiel weiter voran zu kommen und neue Level freizuschalten.
Ebenfalls neu sind die Abzeichen, durch welche sich dauerhafte Fähigkeiten freischalten lassen. Allerdings muss man sich unter den 24 freischaltbaren Abzeichen für eines entscheiden. Das Gute an der Sache ist aber, dass dies den Wiederspielwert enorm erhöht. Durch die verschiedenen Fähigkeiten kann es sich nämlich lohnen, Level mit unterschiedlichen Abzeichen erneut zu spielen, da sich nur so einige Geheimnisse erreichen lassen.
Abzeichen erhalten wir in eigens für diese gemachte Level, in welchen die Abzeichen eingesetzt werden müssen um das Ziel zu erreichen. Oder aber man kauft sie mit den lila Blumenmünzen im Shop.
Ihr merkt schon ich bin durchweg begeistert von Super Mario Bros. Wonder, einen Kritikpunkt habe ich aber dennoch, die Bosskämpfe. Eigentlich fast typisch für neuere Super Mario Jump n Runs fallen diese deutlich zu einfach aus. Zwar hat man versucht Bowser jr. mithilfe der Wunderblumen spezieller zu machen, am Ende müssen wir aber doch nur dem Kollegen ein paar mal auf den Kopf springen.
Mochten wir:
Mochten wir nicht:
Super Mario Bros. Wonder ist definitiv ein Pflichtkauf für jeden begeisterten Super Mario Fan. Es ist schon lange her, dass ein Super Mario Titel mich derart gut unterhalten hat. Auch ist das Spiel durch den Coop Modus perfekt für Zock-Abende mit den Lieben geeignet.
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