Die Schule ist aus, jetzt gibt’s Krieg! Finale der Serie Trails of Cold Steel

Hallo meine lieben Peonz!

Heute sehen wir uns das Spiel The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel IV an, dem Serienfinale auf der Nintendo Switch!

DIREKT mal eine Warnung an Alle: Mit dem Teil einsteigen ist ein richtige schlechte Idee, Ihr werden nix verstehen und es bleiben viel zu viele Fragen offen. Der Einstieg in diese Reihe ist besser bei Teil 3 (der übrigens nur 2 Wochen vor dem 4 Teil spielt).

Funfact: Der 3 Teil hatte mehr Wörter als alle sieben Harry-Potter-Romane zusammen bzw. mehr als doppelt so viele wie die gesamte Herr-der-Ringe-Trilogie.

Trails of Cold Steel 4 beginnt zwei Wochen nach den Ereignissen in Heimdallr, mit denen der 3. Teil geendet hat. Ein Krieg zwischen dem Erebonischen Imperium und der Republik von Calvard bahnt sich an und ist kurz vor dem Ausbruch. Die ehemaligen Militärakademieschüler Juna Crawford, Kurt Vander sowie Altina Orion, kommen nach einem Koma im Hauptquartier des Hexen-Clans, zu sich. Dort treffen sie auf einige ehemalige Weggefährten, nur was aus Ausbilder Rean Schwarzer wurde weiß noch keiner.

Bevor die Suche nach dem verschollenen Anführer  beginnt, müssen die Protagonisten des 3. Teils erst eine Prüfung im Saint-Gral-Labyrinth des Hexen-Clans bestehen, der im weiteren Spielverlauf ähnlich wie zuletzt „Einhel Keep“ immer wieder neue Stockwerke und Herausforderungen parat hält.

Leider wurden die Texte auch dieses Mal nicht ins Deutsche übersetzt. Ihr braucht also ein relativ gutes Englisch. Bei der Vertonung hat man hingegen die Wahl zwischen englischer Synchronisation und japanischem Originalton. Leider ist nicht alles vertont selbst die Cutszens nicht, sehr schade.

Kommen wir mal ein wenig zu den Kämpfen:

Die Kämpfe laufen wie es sich für ein klassisches JRPG gehört in Runden ab und bieten nach wie vor einen spannenden Mix aus Taktik und Dynamik. Die Zug-Leiste zeigt nicht nur an, wer wann an der Reihe ist und welche Aktionen welche Verschiebungen bewirkt. Auch bestimmte Boni für die richtige Position werden angezeigt, Boni reichen von einfachen Heilungen und Energieauffrischungen über garantierte Crits bis hin zu kostenlosen Spells. Der Einsatz von Magie ist sonst nämlich richtig teuer und dauert recht lange, die Casts können sogar vom Gegner unterbrochen werden.

Im Kampf verdiente Bonuspunkten kann man für Partneraktionen und Gruppenstärkungen  investieren wie schon im Vorgänger. Die maximale Anzahl von Bonuspunkten wurde  erhöht genau wie die Anzahl möglicher Partneraktionen. Außerdem können wieder manche Waffen zwischen Nah und Fernkampf wechseln. Im späteren Spiel gibt es wieder leichte PowerRanger Vibes, denn die riesigen Mechs „Panzer Soldats“, sind wieder am Start und lassen sich sogar auch für einmalige Unterstützungsangriffe rufen.

Wie auch im Vorgänger kann man das Band zwischen den Charakteren wieder verstärken, indem man Freizeit miteinander verbringt. Dies bietet Vorteile im Kampf und man hat wieder einiges neben den Kämpfen zu tun.

Mochten wir:

Mochten wir nicht:

Trails of Cold Steel 4 ist nun also auch auf der Switch erhältlich und ist für Fans sicher ein gelungenes Ende der Serie. Das Tempo ist etwas sehr langsam und es wird auch recht schnell eintönig. Die Story hingegen ist genial und wird episch aufgezogen. Als Neueinsteiger sollte man allerdings wirklich mindestens Teil 3 gespielt haben, denn die Rückkehr zu Teil 3 macht keinen Sinn, zu viele Spoiler aus dem Teil 4. Fans der Serie kommen hier wieder total auf Ihre kosten, Fans von JRPGs im allgemeinen werden hier auch sicher glücklich, sollten vorher aber entweder Teil 3 spielen oder sich zumindest auf Youtube eine Storyzusammenfassung ansehen, sonst hat man einfach zu viele Fragezeichen vor den Augen.

 

Also dann meine lieben Peonz, bis zum nächsten mal.

BaBaWertung:

5/10

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