The Mortuary Assistant im Test

Hallo ihr lieben Peonz,

wir schauen uns heute The Mortuary Assistant von DarkStone Digital an. Hier steuert ihr Rebecca, die junge und neue Assistentin des bekannten Bestatters Raymond Delver. In eurer Stadt hat man schon so manche Legenden um das Bestattungsinstitut von Raymond Delver gehört, doch Rebecca ist entschlossen einen Job zu finden, um mit ihrer Vergangenheit abschließen zu können und zeigt sich als nicht abergläubisch, was sich jedoch sofort in ihrer ersten Schicht ändert. In jeder Schicht wird eine der drei zu präparierenden Leichen von einem Dämon besessen sein und eurem Verstand Streiche spielen. Eurer Ziel ist es, die Leichen vorzubereiten und gleichzeitig herauszufinden, in welchem der Körper der Dämon lebt. Das gestaltet sich jedoch schwieriger als man meinen mag, da der Dämon mit euch spielt. Rebecca ist durch ihre Vergangenheit ein leicht zu beeinflussendes Ziel, was natürlich ausgenutzt wird. Ihr werdet Flashbacks erleben, werdet von Dämonen heimgesucht und müsst dennoch einen Weg finden, die Schicht zu überleben. Wir wollen hier noch nicht zu viel verraten, daher lüftet lieber selbst das Geheimnis um Rebecca.

 

Im Tutorial ist der Bestatter noch leitend an eurer Seite, erklärt euch, wie ihr mit den Leichen umzugehen habt und wie ihr sie für die Beisetzung vorzubereiten habt. Kleine Zwischenfälle, wie umfallende Flaschen, werden hier belächelt und auf das offene Fenster geschoben. In euren weiteren Schichten seid ihr mit dem Tod auf euch allein gestellt. Natürlich müsst ihr den Verstorbenen erst einmal aus den Kühlfächern holen, ihn auf Verletzungen oder besondere Merkmale untersuchen und im System erfassen. Anschließend wird er von euch präpariert und nach getaner Arbeit zurück in sein Kühlfach geschoben. Ihr erhaltet in eurer ersten Schicht einen Anruf eures Chefs und findet eine Box auf dem Schreibtisch vor, in welcher sich Anweisungen für das weitere Vorgehen befinden. Diese benötigt ihr jedoch nur für die erste Schicht, könnt diese in folgenden Schichten jedoch weiterhin nutzen. 

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Jede eurer Schichten wird anders verlaufen, was das ganze Spiel sehr vielseitig macht. Natürlich bleiben die Aufgabe und das Ziel gleich, jedoch ist keine Schicht wie die andere. Ihr werdet andere Flashbacks erleben, der Dämon wird euch unterschiedliche Streiche spielen oder auch selbst mal in den Ecken nach euch schauen. Der Gruselfaktor ist daher auch entsprechend hoch, was uns sehr gefreut hat. Die Jumpscares sind mal besser und mal schlechter gelungen, im Großen und Ganzen aber selten vorhersehbar und man erschreckt sich leicht. Man rechnet zwar jede Sekunde damit, dass etwas passiert, doch sind es die Momente in denen man es nicht erwartet, die den ganzen Spaß ausmachen. 

Um den Dämon aufhalten zu können, hilft euch der Computer und ein kleiner Apothekerschrank des Bestatters. Ihr könnt durch verschiedene Siegel herausfinden, um welchen Dämon es sich handelt und dementsprechend die Tafel anrichten. Ist eure Wahl auf einen der Körper gefallen, so legt ihr die Tafel nur noch auf den Verstorbenen und könnt ihn im Ofen verbrennen. Am Computer könnt ihr noch das gesammelte Wissen des Bestatters nachlesen, kleine Videos sehen oder euch einfach besser informieren. Aber seid schnell, denn der Dämon ergreift mit jeder Minute, die ihr im Institut verbringt, weiter Besitz von euch. 

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Auch Grafik und Steuerung können sich sehen lassen. In jeder Schicht ändert sich die Anordnung eurer Instrumente. Das könnt ihr zwar in den Einstellungen ausschalten, jedoch finden wir es authentischer und etwas schwieriger, wenn man sich immer wieder zurechtfinden muss. Die Toten haben immer andere Namen, andere Verletzungen und andere Altersgruppen. Auch an die kleinen Bewegungen, wenn man den Wagen auf der die Leiche liegt schiebt, wurde gedacht. Die Steuerung fühlt sich nicht schwerfällig an und ist leicht zu merken. Auch während des Prozesses der Präparation lässt sich gut hiermit arbeiten. Das Spiel ist ausschließlich auf Englisch und hat auch keine Deutschen Untertitel. Jedoch sprechen die Protagonisten angenehm langsam, sodass man sie dennoch gut verstehen kann.

 

Der einzige Kritikpunkt, der uns gestört hat, war die Suche nach den Siegeln. Habt ihr ein Papier aus dem Schrank verbrannt, erscheint eines der Siegel welches euch dann zeigt, um welchen Dämon es sich handelt. Jedoch erscheint das Siegel irgendwo in der Nähe des Raumes, in dem eurer Papier verbrannt ist und dieses dann letztendlich zu finden, ist manchmal ziemlich schwierig. 

Mochten wir: 

  • Gruselfaktor mit guten Jumpscares
  • Abwechslungsreiches Setting mit variierenden Schichten

Mochten wir nicht: 

  • Suche nach den Siegeln, da teils unübersichtlich

The Mortuary Assistant ist ein schönes Horrorspiel, mit erschreckenden Jumpscares und guter Story. Durch die abwechslungsreiche Art des Spiels mit fünf verschieden Enden, wird das Spiees auch nicht langweilig. Ihr seid die ganze Zeit darauf gefasst, dass mit eurer Leiche etwas passiert oder das sich der Dämon auf andere Art und Weise bemerkbar macht, was das Ganze schön spannend macht. Ihr müsst gut aufpassen und euch an Kleinigkeiten erinnern, um nicht von dem Dämon hinters Licht geführt zu werden und den richtigen Körper zu verbrennen. Schafft ihr es, das Geheimnis von Rebeccas Vergangenheit zu lüften und der Hölle zu entkommen? 

Wertung 8/10

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