Eine Mischung aus Management Spiel, Die Sims und Rocky. 

Auf den ersten Blick wirkt Punch Club wie ein Beatém Up, ähnlich den guten alten Double Dragon Spielen, doch weit gefehlt. Bei Punch Club handelt es sich eher um eine Mischung zwischen Taktik Rollenspiel und Simulation alá Die Sims, mit einem Hauch der guten alten 80er/90er Prügelfilme. Storytechnisch bewegen wir uns eher in seichten Gebieten, unser Charakter hat ähnlich wie Bruce Wayne im Kindesalter seinen Vater durch ein Verbrechen verloren. Bevor Paps das zeitliche segnet, musste unser Nachwuchsrocky ihm noch versprechen, immer fleißig zu trainieren. Da Rocky nun niemanden mehr hat, nimmt ein Cop namens Frank ihn unter seine Fittiche. Das wars schon im großen und ganzen mit der Einleitung ins Spiel.

Los geht es mit einem Anruf von Frank, welcher Rocky dazu nötigt, sich endlich einen Job zu besorgen, allerdings will dieser lieber trainieren und hat relativ wenig Bock auf Arbeit. Bei den ersten Liegestütz in der Garage sticht gleich die Hauptmechanik ins Auge. Es gibt neben den Bedürfnissen unseres Charakters, Hunger, Spaß, Gesundheit und Energie, auch die drei zur Verfügung stehenden Attribute, Stärke, Geschick und Ausdauer. Hier kommt sogleich der erste Kniff zur Geltung. Wir sollten uns auf einen dieser drei Attribute festlegen, da Zeit in Punch Club ein großer Faktor ist, denn mit jedem Tag der verstreicht, büßen wir wieder einige Punkte unserer schwer trainierten Punkte ein.

Auch muss sich Rocky irgendwie über Wasser halten, denn die richtige Ernährung ist alles andere als billig. Zum Geld verdienen können wir entweder auf den Bau gehen, oder Pizza ausliefern. Doch nicht nur Nahrung können wir mit den hart verdienten Kröten kaufen, auch können wir unsere Garage mit diversen Fitnessgeräten ausstatten, denn immerhin kostet eine Besuch in der Muckibude auch Geld, welches wir wohl lieber in Steaks investieren möchten.Haben wir unsere Werte mal auf einen guten Stand gebracht, und können diesen auch halten, wird es Zeit Kämpfe zu bestreiten um Champion zu werden. Die Kämpfe laufen dabei anders ab, als man es erwarten würde. Wir dürfen dabei nicht aktiv in das Kampfgeschehen eingreifen, wir geben lediglich vor einer Runde die zur Verfügung stehenden Skills an, und die KI erledigt anschließend den Rest. Klingt zunächst ziemlich langweilig, doch sobald man sich an dieses System gewöhnt hat, steigt auch der Spielspaß.

Wir können allerdings nicht nur an offiziellen Kämpfen teilnehmen, auch eine Teilnahme an Underground Kämpfen ist möglich, hierbei ist allerdings das Verletzungsrisiko deutlich höher. Sollten wir uns beispielsweise bei solch einem Underground Kampf ein Bein brechen, ist für eine Bestimmte Zeit Training, bei welchem die Beine benötigt werden, nur halb so effektiv. Ein weiterer Story Strang wäre dann noch die Verbrechensbekämpfung. Als maskierter Rächer können wir gegen eine Verbrecherbande ins Feld ziehen und deren Machenschaften aufdecken.

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Mochten wir:

Mochten wir nicht:

Zwar denkt man sich zunächst wenn man die Screenshots sieht und auch den Titel liest, Punch Club, dass es sich hierbei um einen Prügler handelt, doch weit gefehlt. Hinter der schicken 16 Bit Optik verbirgt sich ein wirklich gutes Spiel mit einem durchdachten System. Die Schwächen sind jedoch genauso versteckt wie die Stärken, denn hat man erst mal 3-4 Stunden gespielt, wird das Spiel ziemlich schnell repetitiv worunter der Spielspaß leidet.Wertung:

7/10

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