Yomawari: Lost in the Dark - oder nicht?

Hallo meine lieben Peonz,

 

wir beschäftigen uns heute mit Yomawari: Lost in the Dark für die Nintendo Switch. Ihr spielt eine verfluchte Schülerin und macht euch auf die Suche nach Antworten um den Fluch zu brechen. Dabei müsst ihr Geistern und Dämonen aus dem Weg gehen und euer Gedächtnis zurückerlangen.

Yomawari: Lost in the Dark ist der dritte Titel einer Videospielreihe des japanischen Entwicklungsstudios Nippon Ichi Software, welches das selbe Spielprinzip wie die vorherigen Teile verspricht und euch in eine Stadt schickt, in deren Straßen es nur so von Geistern wimmelt.

 

Das Spiel beginnt mit relativ wenig Erklärungen, was sowohl die Story als auch die Steuerung und das Ziel betrifft. Ihr habt euch in der Toilette eurer Schule verschanzt, da ihr von euren Mitschülern gemobbt werdet. Ihr könnt euch leider nicht ewig auf den Toiletten verstecken, also bahnt ihr euch euren Weg durch die Mobber ins Klassenzimmer, wo die Hänseleien natürlich nicht enden. Nachdem der Unterricht vorbei ist, flüchtet das Mädchen auf das Schuldach und schaut sich an ihrem scheinbaren Safespace den Sonnenuntergang an, bis ihr euch plötzlich in einem verschneiten, düsteren Wald wiederfindet. Dort trefft ihr auf ein anderes Mädchen, dass euch zu kennen scheint. Sie erzählt euch von einem Fluch, der auf euch und auf dem Mädchen lastet. Ihr könnt den Fluch nur brechen, wenn ihr euer Gedächtnis wiederfindet bevor es wieder hell wird. Dies könnt ihr, indem ihr bestimmte Orte in eurer Stadt aufsucht und dort Gegenstände aufsammelt, die einmal euch gehörten. Die besagten Orte sind vielfältig ausgewählt, sodass ihr viele Seiten der Stadt erkunden könnt. Jeder Ort hat seine eigene Verbindung zu euch und bietet Begegnungen mit den verschiedensten Geistern. Nach jeder erfolgreichen Expedition bekommt ihr es mit einem Boss zu tun. 

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Auf wirkliche Kampfszenen kann man sich hier allerdings nicht freuen, denn der Kampf besteht mehr aus Geschick als aus wirklichem Kampf. Die Schülerin ist weder stark, noch hat sie irgendwelche „Spezialfähigkeiten“, wodurch ihr auch schon dem Tod ins Auge seht, wenn ihr dem Feind zu nahekommt. Ihr solltet euch also vorsichtig und mit Bedacht bewegen. Die Anwesenheit eines Geistes erkennt ihr, da euer Herz schneller zu klopfen beginnt. Ihr könnt hier häufig nur durch schließen eurer Augen aus der Situation entkommen. Wie ihr euch sicher schon dachtet, funktioniert das nicht bei all euren Feinden – denn dann wäre das ganze ja zu einfach. Es liegt also an euch, herauszufinden wie ihr welche Dämonen bezwingen könnt, ohne zu sterben. Aber selbst bei eurem Tod habt ihr keine großartigen Konsequenzen zu befürchten. Ihr trefft regelmäßig auf Jizō-Statuen, die vielfältig benutzbar sind. Sie dienen euch als Speicherpunkt, aber auch als Schnellreiseziel. Ihr könnt allerdings nicht einfach speichern, sondern ihr müsst den Speicherpunkt mit Münzen bezahlen, die ihr im Spielverlauf finden könnt.

Einen großen Teil des Spiels macht das Erkunden und Entdecken eurer Umgebung aus. Aber nicht nur das, ihr müsst nämlich auch viele kleine Rätsel lösen. Diese sind selten schwierig, aber doch recht unterhaltsam und gut lösbar. Hinweise oder Tipps bekommt ihr hingegen selten, außer, ihr habt sie vorher gefunden. Das Spiel ist ausschließlich auf Englisch, ihr solltet die Sprache also verstehen um die Rätsel und auch die Story genießen zu können. 

Das Design ist süß gewählt und es läuft auf der Switch sehr flüssig. Der Grafikstil ist simpel, aber sehr detailreich, sodass es überall Kleinigkeiten zu entdecken gibt und auch die Ladezeit fällt kurz aus. Uns sind hier keine negativen Eigenschaften aufgefallen. Aber an seine Vorgänger kommt Yomawari: Lost in the Dark allerdings nicht ran, da es nur wenig musikalische Untermalung bietet und eher auf Umgebungsgeräusche setzt. Die Idee an sich ist gut, jedoch finden wir die Umsetzung weniger gelungen. Allein das Herzklopfen wirkt sich auf das eigene aus und macht dadurch Nervös. 

Mochten wir:

–  Schönes, detailreiches Design

– Abwechslungsreiche, nicht zu schwere Rätsel

 

 

 

Mochten wir nicht:

         Nur Englische Sprache

          Geräuschkulisse 

Fazit

Yomawari: Lost in the Dark ist ein spaßiger Zeitvertreib und unterscheidet sich kaum von seinen Vorgängern. Der Spielfokus liegt hier weiterhin auf dem Erkunden der Spielwelt mit kleinen Rätseln zum auflockern. Ihr habt nur selten Tipps oder Hinweise, da das Spiel sehr darauf setzt, dass ihr selbst die Lösung herausfindet und erkundet. Jedoch wird es etwas schwer, wenn man der Englischen Sprache nicht mächtig ist, die Rätsel und auch die Story zu verstehen. Einzelne Vokabeln erschließen sich natürlich, jedoch ist das schwierig, wenn man die Sprache nicht kann, da es auch keine deutschen Untertitel gibt. Haben euch die vorherigen Teile allerdings gefallen, wird es auch dieser tun, jedoch wird er euch nicht umstimmen können, da er den Vorgängern sehr ähnlich ist. Schafft ihr es, eure Erinnerungen wiederzuerlangen und den Fluch zu brechen, bevor eure Zeit abläuft?

Wertung

6/10

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